Warum sollte man Responsive Webdesign einsetzen?
„Warte, ich googel das mal...“ - Ein Satz, der uns inzwischen überall begegnet, egal ob zuhause, im Restaurant oder unterwegs. Die Internetnutzung wird zunehmend mobil.
Smartphone, Laptop, Tablet, Desktop-Computer: die Palette der auf dem Markt erhältlichen, internetfähigen Geräte erweitert sich stetig. Theoretisch müssen Sie damit
rechnen, dass Ihre Webseite mit über 200 verschiedenen Auflösungen angezeigt wird. Und im Idealfall wird die Website auf jedem Bildschirm übersichtlich und
nutzerfreundlich dargestellt und hat damit eine gute Usability. Denn überfüllte Seiten und ständiges Zoomen und Swipen, also über den Bildschirm wischen, kann die
Seitenbesucher mit kleinen Endgeräten schnell vergraulen. Viele Firmen entwickeln deshalb zwei oder drei Versionen ihrer Website, eine Ansicht für Desktop-Computer und
eine oder zwei für bestimmte mobile Endgeräte. Ein guter, erster Ansatz - „besser als nichts“, könnte man sagen. Aber reicht das bei der kontinuierlich wachsenden Anzahl
an Mobile-Nutzern und verschiedenen Ausgabegeräten? Muss es gar nicht! Denn inzwischen haben Sie längst die Möglichkeit, Ihre Seite für alle Ausgabegeräte zu optimieren,
statt nur für ausgewählte.
Responsive Webdesign, die zeitgemäße Lösung
Klar ist: Moderne Probleme erfordern moderne Lösungsansätze. Kluge Köpfe haben das erkannt und das sogenannte „Responsive Webdesign“ entwickelt.
Beim Responsive Webdesign handelt es sich dabei um ein Webdesign, das flexibel auf die Größe und die Eigenschaften des abrufenden Gerätes reagiert.
Responsive Webdesign nutzt den vorhandenen Platz optimal für das Webprojekt.
Wie funktioniert Responsive Webdesign?
Die Basis einer responsive gestalteten Webseite ist ein flüssiges Raster. Die Breite der Seite ist durch Prozentwerte definiert und passt sich so in Relation zur Größe des
Browserfensters an. Zudem sind die einzelnen Text-Elemente, sowie die Bilder und Videos auf der Responsive-Seite flexibel und werden je nach zur Verfügung stehendem Platz
größer oder kleiner angezeigt. Im CSS-Code werden außerdem Breakpoints gesetzt, die bestimmte Auflösungen definieren, an denen das Seitenlayout sich verändert. So kann zum
Beispiel eingestellt werden, dass eine seitlich angezeigte Werbung automatisch unter den Haupttext springt sobald die Viewport-Breite kleiner als 500 Pixel wird. Um das
für jeden Bildschirm exakt passende Seitenlayout zuzuordnen, fragen sogenannte Media-Queries den Gerätetyp, sowie die spezifischen Eigenschaften eines Gerätes ab.
Zugegeben: Eine Seite im Responsive Webdesign zu entwickeln ist zeitaufwendig und aus diesem Grund auch 30 bis 40 % teurer, als eine herkömmliche Seite, aber Sie ersparen
sich die Webentwicklung von Versionen, die für nur für mobile Endgeräte optimiert ist. Es ist derzeit die einzige Möglichkeit, eine Webseite für alle Besucher optimal
nutzbar zu machen. Und der Mehraufwand für die Responsive-Seite beschränkt sich auf die Entwicklungs- und Einführungsphase. Für die Content-Pflege und spätere Updates
und Veränderungen der Webseite ist ein Responsive Webdesign von großem Vorteil. Statt zwei oder mehr Versionen für Desktop- und Mobile-Ansichten zu pflegen, gibt es beim
Responsive Webdesign nur eine URL und eine Seite, die bearbeitet werden muss. Das kann eine große Zeitersparnis bedeuten und sorgt für Einheitlichkeit und damit für den
Wiedererkennungswert Ihrer Seite auf jedem Anzeigegerät.
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